Donnerstag, 20. April 2017

Die Tiefste Nacht Durchstehen

Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh 8,12

In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.  Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Joh 1,4-5


Jesus ist das Licht der Welt. 


Als Menschen bei einer OP oder in Nahtoderlebnissen Jesus gesehen haben,  beschreiben sie den Sohn Gottes als eine Person, von der überwältigendes Licht strahlt, heller und stärker als die Sonne.  


Aber in dieser Welt sehen wir dieses Licht nur selten. Wieso? Gott hat sich durch seine eigene Schöpfung verschleiern lassen. Manche behaupten, Gott habe uns verlassen. 


Nietzsche, der tragisch verwirrter deutscher poetischer Philosoph, wollte sogar behaupten: „Gott ist tot.“ 

Nietzsches Vater war Pfarrer. Er starb als Nietzsche noch jung war. Sein Vater war tatsächlich tot. Sigmund Freud könnte vielleicht etwas dazu sagen.

Als Johannes der Täufer im Knast landete, fühlte er sich von Gott verlassen und von Jesus enttäuscht. 


Johannes war von Zweifeln geplagt und er sandte zwei seiner Jünger zu Jesus.

Als die beiden Männer zu Jesus kamen, sagten sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir geschickt und lässt dich fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?  


Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht. 


 Er antwortete den beiden: Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet. 


 Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt. Lk 7,20-23  


Ist dein Leben nie schiefgegangen? 
Ich habe oft Mist gebaut und oft Mist erlebt. Wahrscheinlich du auch. 

Wenn wir als Babys wie unschuldige Engel erscheinen, bleiben wir nicht lange so.

Vor meiner Bekehrung war ich in einer Klemme mit keinem Ausweg. 

Viele bekehren sich in Krisen. 


Aber nachdem wir Jesus entdeckt haben, sind die Krisen dann endlich für immer weg? Leider nicht.

Aber wir müssen lernen, auch in Krisen, Gott zu vertrauen. Doch, wir können lernen, Jesus für die harten Zeiten zu danken. Warum?


Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.


Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.


Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld,Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.


Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,1–5 


Ich bin durch Bedrängnisse zu Jesus gekommen und ich bin auch durch Bedrängnisse Jesus näher gekommen.

Jesus kennt sich mit Krisen und Proben sehr gut aus und er versteht sehr gut, uns durch die Finsternis zu führen. 

Jesus wurde abgelehnt, verachtet, vereinsamt, gefoltert und ungerecht hingerichtet. Er versteht alle unseren Schwierigkeiten und Enttäuschungen. 

Wie Jesus meinen Vater erstaunlich errettete.

Mein Vater war 70 Jahre alt und seine Lungen waren gefährlich beschädigt. Er rauchte seit Jahren 40 Zigaretten pro Tag und er litt seit einigen Jahren an Emphysem, wobei man langsam und unwiderstehlich den Atmen verliert. 

Die Lungen funktionieren nicht mehr und man wird von der Krankheit erstickt. Mein Vater hatte zwei ältere Brüder, welche dieselbe Krankheit hatten. Einer starb mit 59 Jahren und der andere mit 65.

Er war noch nicht gläubig, hatte keine himmlische Hoffnung. Ich flehte Gott an, meinen Vater zu retten. 


Endlich fing ich an Gott zu bitten, dass mein nicht sterben würde, bis er sich bekehrte. 


Mit 79 Jahren ging er in Ruhestand. Mit 85 Jahren musste er in ein Altersheim betreut werden. 

Mit 88 Jahren bekehrte er sich. 


Als er 90 Jahre alt war, bat ich Gott, meinen Vater endlich sterben zu lassen, weil er teilweise blind und dement war und sein Leben war voll Leid und Schmerz.

Als er 91 wurde, dachte ich an Psalm 91,16.


„Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil.“


Dann sagte ich Gott: „Wie wäre es, wenn mein Vater genau 16 Tage nach seinem 91. Geburtstag in den Himmel versetzt würde.”


Und das ist genau so geschehen.